Mollig warm durch den Winter

 

Richtig heizen und lüften: Schon ein Grad weniger spart bis zusechs Prozent der Kosten. Raumtemperaturen zwischen 16 und 20 Grad sind optimal. Tiefer sollte die Zimmertemperatur allerdings nicht fallen, sonst kühlen die Wände zu sehr ab. Dann besteht Schimmelgefahr. Nachts schützen geschlossene Gardinen oder Rollläden vor Wärmeverlusten. Und das Lüften nicht vergessen: Statt Dauerlüften über das gekippte Fenster sollte man lieber mehrmals täglich Stoßlüften, sonst geht zu viel Energie verloren. Dazu jeweils 5 bis 10 Minuten lang das Fenster ganz weit öffnen und dabei die Heizkörperventile schließen.

Feuerholz im Winter

Feuerholz im Winter, Bild: Nino Barbieri

Durchlauferhitzer statt Boiler: Gerade während der kalten Jahreszeit steigt auch der Warmwasserverbrauch. Wer hierbei auf effiziente Durchlauf-erhitzer anstatt Warmwasserspeicher (Boiler) setzt, kann bis zu 60 Prozent der Kosten einsparen. Denn während Warmwasserspeicher die Temperatur des Wassers über lange Zeit konstant halten, erwärmen Durchlauferhitzer das kalte Wasser nur bei Bedarf bis zur eingestellten Temperatur und schalten sich danach wieder ab.

Heizkörper freistellen und entlüften: Möbel, Gardinen oder Vorhänge vor den Heizkörpern verhindern, dass die Wärme im Raum verteilt wird. Das gilt auch bei Thermostatventilen: Sie müssen die Temperatur frei “fühlen” können und dürfen nicht zugestellt sein, damit sich kein Wärmestau bildet. Außerdem können sie nicht optimal funktionieren, wenn sich Luft in ihnen angesammelt hat. Mit einem Entlüftungsschlüssel aus dem Baumarkt oder Fachhandel lässt sich der Heizkörper schnell und einfach entlüften.

Dämmen ist einfach – und spart Geld: Durch Dämmung geht weniger Wärme verloren. Was bei der Außenwand gilt, trifft auch auf den
Dachboden zu: Eine zusätzliche Dämmschicht, die auf dem Dachboden verlegt oder ausgerollt wird, reduziert den Energieverlust merklich.
Auch undichte Fenster und Türen können leicht in Eigenarbeit abgedichtet werden. Und den Keller nicht vergessen: Jeder Meter
ungedämmter Heizungsleitung im Keller bedeutet einen jährlichen Mehrverbrauch von bis zu zehn Litern Öl. Auch die Dämmung der
Kellerdecke hilft, den Energieverbrauch zu senken. Quelle: Dena

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